Bis zum 18. März 2012 leuchtete der Essener Grugapark. Um endlich auch mal in die Welt der Nachtfotografie einzutauchen, schnappte ich mir mein Stativ um mir die “Erleuchtung” des Parks mal angesehen.
Gott sei Dank waren die Temperaturen deutlich im Plus-Bereich, so dass ich keine Angst haben musste mir die Finger am Stativ festzufrieren.
Der freundliche Mann im Kassenhäuschen nahm mir 5€ ab, und dann ging es los. Den ersten Fehler merkte ich recht schnell. Falscher Eingang. Ich betrat den Park durch den Eingang Grugabad, doch dort leuchtet nichts. Die meisten Objekte befinden sich im nördlichen Bereich des Parks.
So was leuchtet denn nun? Es ist eine Mischung aus dem an- bzw. beleuchten von Bäume, Gebäude und Statuen sowie extra aufgebauten Objekten wie die fliegenden Fahrräder. Am besten ihr schaut euch die Bilder an um einen Eindruck zu bekommen.
Meine Ausrüstung: Die EOS 50D mit dem 17-85mm Objektiv sowie mein Velbon CX 560 Stativ.
Nein – kein Blitz, auch wenn einige Parkbesucher meinten mit ihren eingebauten Blitzen dem Parkleuchten ihre besondere Note zugeben.
Das Velbon Stativ hatte ich mir vor einigen Jahren mal zugelegt. Wurde aber nie draußen benutzt. Also Premiere! Bei einem Anschaffungspreis von ca. 40€ war ich selbst gespannt wie es sich schlagen würde. Als Einsteigerstativ für das Geld mehr als in Ordnung. Im Grunde kann ich den meist positiven Rezessionen bei Amazon beipflichten. Leider waren viele Fotos trotzdem nicht so scharf wie ich es mir wünschte. Eine Fehlerquelle stand natürlich hinter der Kamera. Eigentlich weiß ich, dass bei Stativbenutzung der Bildstabi ausgeschaltet wird. Sollte man nicht nur wissen, sondern auch machen.
Ansonsten befürchte ich das das Stativ nicht die notwendige Stabilität hat, die man bräuchte, zumal der Wind stellenweise recht kräftig war.
Fazit der Aktion: Nach den kalten Tagen, endlich wieder ein paar Bilder machen. Der Grugapark bot viele Motive und es war nicht sonderlich voll. Eine nette Fotoaktion.